Seniorenliga Rodgau – The endless sommer

Von Lars Sittauer

 

Wolkenloser Himmel; 24°Celsius Lufttemperatur; 23°Celsius Wassertemperatur;

 

10:05 Uhr Start zum 3. Rennen in der Seniorenliga II auf der olympischen Distanz.

 

Während wir auf den 1.400m durch den Badesee Rodgau noch leicht fröstelten ahnten wir aber schon, dass es wieder einer dieser verdammt heißen Tage im Sommer 2018 werden wird…

…doch vorher ging es vom erfrischenden Nass durch die lange und sandige Wechselzone auf die pottebene Radstrecke. An der Mounting-Line wurden wir noch freundlich aber mit Nachdruck von unserer lieben Vereinskollegin Renate auf das Windschattenverbot hingewiesen, bevor wir uns in den regen Radverkehr des schon länger laufenden Wettkampfs einreiten.

 

Die einzelnen Schwimmgruppen von Liga- und Einzelstartern trafen sich auf dem 13,5 km-Rundkurs. So war es anfangs gar nicht so einfach die Abstandsregel einzuhalten. Und auch hier waren wieder vier Wettkampfrichter unterwegs, um den regelkonformen Wettkampf zu überwachen. Ein Triathlonrad oder zumindest ein Auflieger war bei der breiten Straße und keiner Steigung die richtige Wahl. Einmal drauf gelegt brauchte man den Auflieger nur an den Wendepunkten verlassen.

 

Apropos verlassen, nach 3 Runden bzw. gut einer Stunde war der Spaß und der Geschwindigkeitsrausch vorbei und einer nach dem anderen von uns wechselte vom Rad in die Laufschuhe. Mittlerweile stand die Sonne schon senkrecht über uns und der Planet brannte. Anfangs, im Wald, war es noch ganz angenehm und die regelmäßigen Versorgungsstände hielten die Körpertemperatur im Normbereich. Jedoch nach 2,5km ging es über Feldwege weiter um den See. Ohne Schatten. Wir fühlten uns wie der Mais am Wegesrand, der völlig verdorrt, mickrig und müde der Sonne nicht viel entgegenzusetzen hatte. Wirklich motivierend war es dann auch nicht, dass der Wendepunkt direkt neben dem Ziel im Bereich der Wechselzone lag. Mit dem Duft von Kuchen und Kaffee in der Nase ging es dann den gleichen Weg wieder zurück. Hier konnten wir (Lars, Matthias, Mira und Vroni) uns abklatschen und nochmal den Schub für die letzten Meter holen.

 

Mit guten Zeiten liefen wir zufrieden und gesund über die Ziellinie. Die Gesamtzeiten waren:

Lars 2:21:15 (Platz 12)

Veronika 2:35:44 (Platz 25)

Matthias 2:44:17 (Platz 37)

Mira 2:56:16 (Platz 41)

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