Fuldatal – Das absolute TEAMEVENT

Von Lars Sittauer

Was ein Wettkampf! Mit Euphorie und dem Gefühl den Profis und den Weltklassetriathleten ganz nahe gekommen zu sein, ging es am Sonntagnachmittag zurück nach Wiesbaden.

Was war passiert? Nicht dass es uns wieder gelungen war, einen Podiumsplatz zu erkämpfen, auch wenn wir mit dem 7.Platz und damit einer guten Mittelfeldplatzierung zufrieden waren. Auch nicht, dass Stars wie Frodo oder Kienle mit uns Seite-an-Seite an der Startlinie standen. Allein der Fakt mit den Trainingspartnern vom Startschuss weg bis zur Ziellinie den WettKAMPF gemeinsam zu bestreiten, hat uns das Grinsen ins Gesicht geritzt. Und dann dabei die Sekunden beim Radfahren zu genießen, wo sich vier von fünf Teammitglieder im Windschatten des Vordermanns verstecken und dennoch mit 50 Sachen über die Straße zu flitzen. Ok, es gab auch die Zeit an der Spitze des Dampfzuges mit Puls bis zum Anschlag und brennenden Oberschenkeln. Aber keiner von uns wollte ja der Bremser im Zug sein. Gerade wenn man der nächst vor einem liegender Mannschaft immer näher kam. Dazu kamen die Wendepunkte auf der Radstrecke. Drei in der einen, vier in der anderen Richtung. Da hieß es für ALLE Stoffgeben und keine Lücke zur Lokomotive reißen zu lassen. Gut das wir vorher schon mal zusammen geübt hatten. So passte kaum eine Hand zwischen Hinterrad und Vorderrad. Volle Konzentration!

Dennoch nahmen wir unsere zwei Supersupporter wahr, die ebenfalls kämpften die Lufthoheit der akustischen Unterstützung nicht aus der Hand zu geben. Als wenn die Schallenergie unsere Arme schneller Schwimmen und unsere Beine härter Treten und weiter Springen ließ. Selbst Kilometer entfernt auf der (Cross-)Laufstrecke haben wir ihr Hupen und Klingeln noch gehört. Wahrscheinlich war das der Grund, warum wir auch hier an einem steilen Anstieg nochmal eine andere Mannschaft stehen lassen konnten. Doch ausruhen war nicht. Bergab kamen Sie wieder näher und unsere Beine waren schon sehr leer. Aber auch jetzt half der Teamgeist und die Beine des stärksten Läufers, um durch leichtes anschieben das Team zusammen zu halten.

Nach flacher Schwimm-, welliger Rad- und bergiger Laufstrecke war im Ziel nicht klar ob wir oder unsere Supersupporter erschöpfter waren. Euphorisch waren wir ALLE!!!

Das Team Christian, Lars, Marko, Marcus und Willy bedankt sich bei ihren zwei Supersupportern Alex und Mira!!!

Zu guter Letzt noch die Zeiten: Schwimmen (750m) 15:45, Radfahren (22km) 37:00, Laufen (5,5km) 26:45

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