Als hätte Martin, als Organisator des Saisonabschluss, auch einen direkten Draht zum Wettergott, war das Wetter perfekt für Radfahren und Grillen. Die Tage zuvor und danach regnete es viel und ausgiebig. An unserem Samstag schien jedoch den ganzen Tag die Sonne und ließ die Sonnenbrille ein ständiger Begleiter sein.


Morgens noch herbstlich frisch ging es entsprechend in lang-lang am Vereinsheim 10:00 los in Richtung Rheingau. Die Strecken im Rheingau sind uns allen durch die zahlreichen Trainingskilometer bestens bekannt, gleichwohl ist es was ganz anderes diese mit 12 Personen in der Gruppe, gemütlich und bei anhaltenden Schwätzchen zu fahren. Noch mehr Zeit für Gespräch war, als Lars wohl etwas unglücklich durch spitze Steine fuhr und gleichzeitig bei Vorder- und Hinterrad einen Platten hatte. In einer größeren Gruppe aber kein Problem, waren doch genügend Ersatzschläuche zur Hand. Und Lars konnte vor den Augen aller seine Fähigkeiten im Schlauchwechsel beweisen.


Wieder zurück auf dem schönen Vereinsgelände am Schiersteiner Hafen hielt es keinen lang im Clubhaus und alle versammelten sich bei herrlichem Sonnenschein um den Grillplatz wo schon die Glut für die Stärkung bereitstand und weitere Mitglieder zum Saisonabschluss dazustießen. Dazu boten Kaffee und Bier sowie selbstgemachte Kuchen und Salate eine mehr als sättigende Auswahl, um bei den weiterführenden Gesprächen nicht den knurrenden Magen übertönen zu müssen.
Eine ganz besondere Freude wurde Mira und mir zu Teil. Völlig unerwartet riefen Mika und Marco uns vor der geselligen Runde zu sich und verabschiedeten uns mit großem Dankeschön und noch größerem Präsentkorb. Da begannen, ganz ehrlich, sich in Mira und mir Zweifel breit zu machen, ob unsere Entscheidung für einen Umzug nach Osthessen wirklich schlau war. Auf jeden Fall sind wir weiterhin sehr gerührt über die Überraschung und den vielen Zuspruch von Euch!




Drauf musste erstmal angestoßen werden. Und nachdem schon 2-3 Bier die Kehl runter gelaufen sind, kam Fabze mit einer ganz besonderen Flasche Kräuterlikör um die Ecke. Sein breites Grinsen ließ schon erahnen, welch unheilvoller Geist darin verschlossen war. Kaum war der Geist aus der Flasch zog er in den Gesichtern der Tinkfreunde ein. Und was man da alles sehen und rauslesen konnte!!!
Danach gab es nichts mehr, was nicht wohltuender schmeckte. Auch eine Methode einen feucht fröhlichen Abend einzustimmen.
So ging es weiter bis die Glut erloschen und die Bierkästen geleert waren.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Martin für die tolle Organisation!
Wir werden euch vermissen! Freuen uns aber schon auf ein Wiedersehen bei Ligarennen in 2025.
Artikel von Lars