Liga Rennen der Männer in Fuldatal am 14.08.2016

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(Wiesbaden, Ralf Senner) Am 14. August fand das dritte Herren-Ligarennen in Fuldatal statt. Teilnehmer waren Marcus Schumann, Ronald Brandtjen, Lars Sittauer und ich, Ralf Senner. Ich möchte euch kurz von diesem Rennen aus meiner Sicht berichten.

Ende Juli hatte Alex nach Unterstützung für dieses Rennen angefragt. Bis dahin wollte ich noch an diesem Tag die Teilnehmer beim Ironman 70.3 in Wiesbaden als Helfer unterstützen. Aber eine komplette Mannschaft beim Ligarennen war dann doch wichtiger.

Bei diesem Rennen handelte es sich um einen Teamsprint über 750 m Schwimmen, 20 km auf dem Rad und einem abschließenden 5,5 km Lauf.

Ligarennen bedeutet: Je Verein gehen 5 Teilnehmer an den Start und die vier schnellsten kommen in die Wertung. Es war für mich das erste Rennen dieser Art und es hat viel Spaß gemacht. Teamsprint hingegen bedeutet, das Team muss über den Rennverlauf als Mannschaft zu erkennen sein und darf sich nicht wesentlich voneinander trennen wobei Windschattenfahren erlaubt ist.
Somit sind nur Räder mit normalen Rennradlenkern und ohne Scheibenbremsen erlaubt. Da ich meine eigenen Räder nun nicht für dieses Rennen nutzen konnte, hatte Uwe mir sein Rennrad kurzfristig ausgeliehen. (Vielen Dank Uwe!)

Am Renntag haben wir uns um 5.15Uhr in Schierstein zur Abfahrt getroffen. (Ja, um diese Uhrzeit ist es auch Mitte August noch längst nicht hell). Lars war an diesem Tag der Fahrer, wofür wir alle dankbar waren. In Fuldatal dann schnell zur Wettkampfbesprechung und die Räder und Ausrüstung für das Rennen vorbereiten.

Wir starten in der ersten Gruppe an diesem Tag. Geschwommen wurde im Freibad, mit zwei Mannschaften auf einer Bahn jeweils am gegenüberliegenden Ende. Obwohl das Tempo der anderen sehr hoch für mich war, haben sie mich gut gezogen und wir konnten noch die gegnerische Mannschaft überholen. Dabei hatte er noch die Zeit den Pulsgurt vom Beckenboden aufzuheben der mir zuvor weggerutscht war.

Beim Radfahren haben wir eine ähnliche Strategie verfolgt, wie man es in den Tagen zuvor beim Mannschaftsbahnrennen in Rio beobachten konnte. Wechselnde Führungsarbeit in kurzen Zeitabständen. Wobei einer alles gibt was drin ist und zum Ende hin aus dem Rennen ausscheidet. So sind dann Marcus, Ronald, Lars und ich nach 33:39 in die T2 und haben noch zusammen die drei Laufrunden in Angriff genommen. Er hat uns dann vom Rand der Strecke unterstützt.

Auch der Lauf wurde als Team durchgeführt. Dabei war es erlaubt sich gegenseitig bergauf zu schieben. Was dann auch nicht nur von uns so gemacht wurde.

Am Ende kamen wir mit 1:20:14 auf den 6. Platz und konnten damit in der Ligawertung den 5. Platz halten.

huepfburg_2016Einen Triathlon als Mannschaftssport zu machen war eine neue Erfahrung, die uns allen viel Spaß gemacht hat.

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