Burgwald Triathlon – Ein Wettkampfbericht

Unsre Jungs in Bottendorf
Unsre Jungs in Bottendorf

Wettkampfbericht vom Burgwald-Triathlon in Bottendorf am 23.07.2016

5. Hessische Triathlon-Liga

Wie gehabt trifft sich die erste Gruppe um 06:15 in Schierstein und es geht über Ikea-Wallau, wo die restlichen Team-Mitglieder zusteigen, Richtung Bottendorf. Nach anderthalb Stunden kommen wir pünktlich in Bottendorf an. Unser Captain nimmt die Wettkampfbesprechung wahr und wir treffen wie gewohnt unsere Vorbereitungen für einen Wettkampf mit besonderem Format.

1. Teil
  • 300 Meter schwimmen mit einem Zeitversatz von 15 Sekunden und ein anschließender 2,5 KM langer Lauf
  • Danach erfolgt der erneute Start im Abstand der zurückgelegter Gesamtzeit aus dem swim & run
2. Teil
  • 500 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und ein anschließender 5 KM-Lauf

Besonderheit: Der jeweilige Schwimmstart erfolgt von Land und geht über eine ca. 15 Meter lange Stahlbrücke ins kalte Nass. Je nach Couleur der Starter sehen wir sportliche Hechtsprünge, Bauchplatscher inkl. Brillenverlust oder „savety first“ eine Kerze(mit der einen Hand an der Brille und ggf. der anderen an der Nasenklammer…).

Der erste Teil war unspektakulär und alle erreichten noch trocken das Ziel( Der Himmel zog sich nun endgültig zu und es war eine Frage der Zeit bis es zu regnen anfangen würde…).

Die Wartezeit von fast 3 Stunden zw. dem ersten Durchgang des Swim & Run und der darauffolgenden Sprintdistanz verbrachten wir bei strömendem Regen und zunehmend beschlagenen Fenstern in unserem geräumigen Bus.

Da wir etwas außerhalb des Wettkampfgeschehens geparkt hatten, haben wir die Durchsage der Vorverlegung des Startes zum zweiten Durchgang nicht mitbekommen und mussten dann bei der Vorbereitung in der Wechselzone schon einmal Gas geben um keine Zeitstrafe zu erhalten. So erfolgte der zweite Start um 13:45 Uhr.

Folgende Aufstellung ergab sich innerhalb des Teams:

  1. Adrian, unser Torpedo legte den Grundstein mit einer hervorragenden Schwimmzeit und einem soliden Lauf und startete als Gesamt-Dritter! Nach den 500 Metern im Rundkurs hieß es „first out of water“ für unseren Team-Captain!
  2. Danach kam Lars in Schlagweite, ohne jedoch noch in das Führungsgeschehen eingreifen zu könnnen.
  3. Boris, Marcus und Marco bildeten die Nachhut und wollten das Rennen von hinten aufrollen. Hier war, wie zu erwarten, Marcus derjenige, der sich vom Schlussfeld absetzen konnte.
Wo ist der Adrian? Nicht im BOOT!!
Wo ist der Adrian? Nicht im BOOT!!

Die Straßen trockneten teilweise schon wieder ab und die Teilnehmer gingen auf einen profilierten Radkurs mit ca. 250 Höhenmetern im regulären Straßenverkehr.

Hier musste Boris dem ein oder anderen Autofahrer einen verbalen Anschubser geben, um nicht an Schwung zu verlieren. Dies hörte selbst Marcus in einiger Entfernung gerade mit seiner runter gesprungenen Kette kämpfend. Ohne weitere Vorkommnisse erreichten alle Teammitglieder wieder die Wechsel-Zone.

Hier hatte der Regen den Wald- und Wiesenboden teilweise in Mitleidenschaft gezogen und so musste man sich genau überlegen, wo man den nächsten Schritt plazierte ohne Umzuknicken bzw. den „Boden zu küssen“. Man kann nicht behaupten, dass wir ins Ziel schwebten, aber alle haben hier noch einmal richtig Gas gegeben.

So kann das Gesamtergebnisse sich auch sehen lassen und wir bestätigen mit dem 5. Platz von 13. Teams die solide Leistung bei positiver Tendenz!

Die einzelnen Ergebnisse unseres Teams wie folgt:
  • 8. Hüttel, Adrian 01:06:25
  • 16. Sittauer, Lars 01:12:53
  • 19. Treptow, Boris 01:13:35
  • 34. Mattis, Marco 01:18:22
  • 36. Schumann, Marcus 01:19:24
Fazit:

Die Stimmung im Team ist blendend. Die lange Wartezeit zw. dem ersten und zweiten Start, wie auch der Regen, haben zu lustigen Gesprächen in unserem Teambus geführt.

PS: Durch die Terminüberschneidung mit dem 70.3 in Wiesbaden am 14.08. sucht das Team noch einen weiteren Starter für den kommenden Wettkampf. Spaß und Spannung sind garantiert!

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