Um kurz nach 6 startet der Mannschaftsbus mit Vröni, Vroni, Celine und Marie an Bord nach Darmstadt. Alle sind noch etwas müde, aber es ist bestes Wetter vorausgesagt und ganz nebenbei ist heute auch noch Vrönis Geburtstag. Deshalb freuen wir uns umso mehr auf den Zieleinlauf und die versprochenen selbstgebackenen Stückchen im Anschluss.
Um 07:30 müssen wir zur Wettkampfbesprechung antreten. Dort wird uns die „frohe Botschaft“ verkündet, dass die Wassertemperatur 21,4 Grad beträgt und somit Neo-Verbot besteht. Das löste nicht gerade Begeisterung in der Runde aus – denn welcher Triathlet will schon freiwillig auf seine geliebte, zweite Haut verzichten?!
Nachdem wir die Räder eingecheckt und unseren Platz in der Wechselzone hergerichtet hatten, ging es schon langsam in Richtung Schwimmstart. Wir hatten noch ein paar Minuten zum Einschwimmen. Da der Schwimmstart der 1. und 2. Hessenliga ausschließlich als Trockenstart durchgeführt wird, wurden diverse Varianten ausgetestet, wie man denn am besten von dem 1 Meter hohen Steg ins Wasser gelangt, ohne dass die Schwimmbrille sich direkt verabschiedet. Ein gerader Kerzensprung mit einer Hand an der Brille? Auf den Popo setzen und runterrutschen? Oder doch todesmutig den Kopfsprung wagen und den Verlust der Schwimmbrille riskieren?
10:10 Uhr – es wird ernst… Wir stehen an der Startlinie, die Musik erlischt und ganz unverhofft ertönt der Startschuss. Nach ca. 15 Minuten kommen wir fast zeitgleich aus dem Wasser. In der Wechselzone läuft alles glatt – dann wird es abenteuerlich: das Rad muss ca. 500m einen sehr holprigen Weg zum Radaufstieg geschoben werden und mit Triathlon-Radschuhen läuft es sich bekanntlich nicht gerade gut. Das Radfahren findet auf der B 26 zwischen Darmstadt und Roßdorf statt. Der Straßenbelag ist gut, aber irgendwie waren das dann doch einige Höhenmeter… Die beiden Rad-Vronis sind auf der Strecke wie erwartet blitzschnell unterwegs und beweisen eine gute Form für ihre bevorstehende Transalp-Tour.
Auf der Laufstrecke wird es nochmal kniffelig – es sind 5 Runden zu laufen mit je 2 Wendepunkten. Nicht unbedingt optimal, wenn man alle 500m abstoppen und wenden muss und dann auch noch bis 5 zählen soll… Die gute Nachricht ist – wir haben es alle geschafft!
Im Ziel angekommen haben wir den Tag mit einem kleinen Picknick und Vrönis leckeren Geburtstagsstückchen ausklingen lassen.
Leider konnten wir nicht an das sehr gute Ergebnis aus dem ersten Ligarennen anknüpfen. Wir dürfen uns diesmal über den 6. Platz der Gesamtwertung freuen.